Steinblumen – Schönheit in der Not
Den Umständen zu trotzen heißt für diese kleinen unscheinbaren Gewächse: Mitten im Winter inmitten einer Schlucht in einem steinigen Bachbett die meiste Zeit des Jahres
ohne Wasser auskommen zu müssen, sich dann den Sturzfluten der regenreichen Winterzeit auszusetzen und trotz allem ihre Blüten auszustrecken, um die wenigen Insekten anzulocken.
Ganz unbeabsichtigt haben sie das Auge des Fotografen erfreut und zu dieser Aufnahme animiert.
Gibt es so etwas wie Schönheit in beständiger Not? Diese Blüten zeigen es:
Als Zeugen des Lebens strahlen sie eine Schönheit, Freude und Gelassenheit aus, die dem aufgeklärten Menschen zu denken gibt.
Verstehen diese niederen Geschöpfe die Kunst des Lebens besser als jene höchst entwickelte Spezies,
die trotz aller Intelligenz es allenfalls schafft, widrige Umstände mit Klagen zu überstehen?
Der Beter des 31. Psalms stellt das Positive, das Lob, die Freude über den Augenblick. Er findet die verstehende Nähe Gottes wichtiger als jede andere Klage.
Normalerweise führt die Not zur Beschwerde und innerer Unzufriedenheit.
Beim Psalmbeter steht die Güte Gottes über allem so wie die Farben der Blüten sich über alle Widrigkeiten hinwegsetzen.
Sie mögen dazu anregen, es ihnen gleich zu tun, sich auf die Suche zu begeben und sie zu entdecken, jene als unmöglich geltende Schönheit in der Not.
Psalm 31:8
Ich freue mich und bin fröhlich über deine Güte, dass du mein Elend ansiehst und kennst die Not meiner Seele.
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